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Gras-to-Plast
Kurzfassung
Im Rahmen des Projekts „Gras-to-Plast“ kooperiert die Hochschule Darmstadt mit den Unternehmen Biowert Industrie GmbH und Cortec GmbH, um einen nachhaltigeren grasfaserverstärkten Kunststoff zu entwickeln. Während Biowert bisher auf Monokulturen von Weidelgras setzt, was ökologische und wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt, soll künftig Dauergrünlandgras genutzt werden – ein umweltfreundlicherer Rohstoff, für den aktuell durch den Rückgang der Viehhaltung neue Anwendungen gesucht werden.
Am Institut für Kunststofftechnik der Hochschule Darmstadt werden dazu neuartige Kunststoffrezepturen zusammen mit einem geeigneten Compoundierverfahren entwickelt, die trotz der stark schwankenden Eigenschaften des Dauergrünlandgrases eine hohe Schlagzähigkeit und konstante Materialqualität ermöglichen. Dafür wird auch die Naturfaser modifiziert und es werden geeignete Prüfverfahren für modifizierte Naturfasern entwickelt. Die Kunststoffrezepturen werden zunächst mit PP-Neuware erstellt und später auf Rezyklate übertragen, um auch die Kunststoffmatrix möglichst nachhaltig zu gestalten. Ziel ist ein funktionaler, robuster und ökologischer Biokunststoff auf Basis eines bisher ungenutzten natürlichen Rohstoffs.
Eckdaten
Laufzeit: |
15.04.2024 - 31.12.2025 |
Projektleitung: |
Prof. Dr.-Ing. Martin Moneke |
Mitarbeiter: |
Heiko Hofmann, Eric Stuckert, Katharina Grünheide, Roonak Nikbakht |
Mittelgeber: |
BMFTR |
Förderprogramm: |
Innovationsräume Bioökonomie |
Förderkennzeichen: |
031B1417B |